Warum Krafttraining?

 

Weil es ein unglaubliches Gefühl ist, zu erfahren, was der eigene Körper alles schaffen kann! Die eigenen Grenzen zu erleben und zu überwinden - und zu sehen, wie schnell das gehen kann -, ist überwältigend.

 

 

Ausgleich für nicht "artgerechte" Lebensumstände:

 

Der menschliche Körper wurde ursprünglich konzipiert um körperlich aktiv zu sein. Früher musste man allerlei Strapazen auf sich nehmen, um durch den Alltag zu kommen und überleben zu können. Es mussten schwere Dinge wie Feuerholz oder erlegte Tiere geschleppt werden, man hat Holz gehackt, Steine gestapelt und es wurde gekämpft. Heutzutage sitzen wir meist den ganzen Tag und entwickeln Fehlhaltungen. Auch unsere Psyche bleibt von den heutzutage vorherrschenden gesellschaftlichen Normen nicht unversehrt. Man hat immer ruhig zu sein und seine Etikette zu wahren, da dies meist Voraussetzung für berufliches Weiterkommen ist. Wären wir Tiere, müsste man von „nicht artgerechter Haltung“ sprechen. Dies hat natürlich schwere Folgen sowohl für unseren Körper, als auch für unsere Psyche. Da wir nun nicht einfach das komplette Umfeld, in dem wir leben, ändern können, ist es unerlässlich, einen möglichst effizienten Ausgleich zu schaffen. Dafür eignet sich nichts besser als funktionelles Krafttraining! Wenn man beispielsweise bei einem Satz Kniebeugen an seine Grenzen geht, ist es Vorraussetzung, mental über sich hinaus zu wachsen, was wiederum dazu führt, dass man langfristig auch körperlich über sich hinaus wächst. Genau das ist der Ausgleich, den wir in der heutigen Gesellschaft benötigen.

 

 

Effizient zum Ziel :

 

Zunächst einmal sei gesagt, dass alle, deren Ziel „Overall-Fitness“ ist, NICHT mit Joggen, sondern mit Krafttraining anfangen sollten. Zum einen: Was bringt Ausdauer, wenn man nicht einmal einen Klimmzug schafft? Dann ist man eben auch nicht fit. Zum anderen: Trainiert man Kraft, wird Ausdauer selbstzwingend mit- bzw. co-trainiert. Vielleicht nicht, um einen Marathon zu schaffen, aber sicher ausreichend, um sich als „fit“ zu bezeichnen. Umgekehrt gilt das jedoch nicht, denn den Klimmzug wirst du nicht schaffen, nur, weil deine Ausdauer besser ist.

Ein ebenfalls verbreiteter Irrtum ist es, Ausdauersport den Vorrang zu geben, wenn das Ziel Fettabbau ist. Zum einen werden in Summe beim Kraftsport nicht weniger Kalorien verbrannt. Zum anderen neigt der Körper im Kaloriendefizit dazu, Muskulatur abzubauen. Den Reiz, dies eben NICHT geschehen zu lassen, setzt du mit Krafttraining, nicht mit Ausdauertraining.

Übrigens braucht man keine Angst vor „zu viel Muskulatur“ haben. Im Gegenteil, es ist eher schwer, so viel Muskelmasse aufzubauen, wie man gern hätte - zumal Ernährung ein dafür entscheidender Faktor ist. Wirklich unästhetisch kann es erst werden, wenn man zu illegalen Hilfsmitteln greift (was leider mehr Leute tun, als man gemeinhin denkt). Und was Frauen betrifft: siehe „Starke Frauen“.

 

 

Gewappnet fürs Leben durch funktionelles Krafttraining:

 

Funktionelles Krafttraining bedeutet dabei, dass Übungen gewählt werden, deren Bewegungsabläufe sich auf den Alltag übertragen lassen. Wer im Fitnessstudio unter sicheren Bedingungen mit ausreichend Gewicht den korrekten Bewegungsablauf lernt und übt, bewegt sich im Alltag viel sicherer, vor Allem aber wenn es darum geht, etwas Schweres zu heben. Zudem wird der Alltag viel leichter fallen, wenn man Kraft hat.

Deadlift/Kreuzheben

 

Der Deadlift befähigt dich, Dinge im Alltag korrekt und sicher aufzuheben.

Overhead Press/ Überkopfdrücken

 

Diese Übung befähigt dich, Alltagsgegenstände sicher und kraftvoll über deinen Kopf zu drücken.

Doch der Bewegungsablauf ist nicht der einzige Schutz. Wird der ganze Körper stärker und muskulöser, ist das ein effektiver Schutz vor Verletzungen im Alltag oder bei anderen Sportarten. Beispielsweise wird eine starke Nackenmuskulatur den Kopf bei einem Autounfall viel eher am rechten Platz halten und dadurch schützen. Des Weiteren sind starke Sehnen, Bänder und ein kräftiges Muskulaturkorsett der beste Schutz für Gelenke und Wirbelsäule. Diese sind folglich weniger anfällig für Verletzungen und Verschleiß, Fehlhaltungen kann entgegengewirkt werden, eventuell bestehende Schmerzen werden oft zumindest gelindert. (Im akuten Fall Rücksprache mit dem Arzt!) Ein ebenso wichtiger Apekt ist die Versorgung der Gelenke. Diese sind vom direkten Blutkreislauf ausgeschlossen. Sie werden über Diffusion (Teilchenbewegung) versorgt und dies erfordert Bewegung!

 

Last but not least sei gesagt, dass unsere Muskulatur mit dem Abbau beginnt, wenn wir auf die 30 zugehen. Die sogenannte „Muskelatrophie“ lässt sich natürlich aufhalten, und es ist auch noch im fortgeschrittenen Alter möglich, diesen Prozess zumindest zu stoppen und auch wieder stärker zu werden. Es ist also nie zu spät, anzufangen, aber es gilt auch: Je früher man es tut, desto leichter macht man es sich und desto mehr Potential ist zu „retten“. Muskelatrophie ist leider ein Leid, das gesellschaftlich akzeptiert und als „unvermeidbar“ angesehen wird. „Man wird eben nicht jünger“, sagt man und kauft sich lieber eine Sitzerhöhung für die Toilette - weil man es allein nicht mehr schafft -, anstatt zu trainieren.

Ein weiteres Thema, das ebenso hingenommen wird, aber eng mit der Muskelatrophie zusammen hängt, ist die Knochendichte. Der Knochen gehört, obwohl wir davon nichts merken, zu den Geweben, die sich am meisten verändern. Die Knochendichte wird durch die Scherkräfte bestimmt, die auf den Knochen wirken, wenn die am Knochen ansetzende Muskulatur "schwere" Gewichte überwindet. Weniger Muskulatur bedeutet also weniger trainingsinduzierte Scherkräfte, bedeutet geringere Knochendichte! Osteoporose ist also nicht ausschließlich ein genetisches Schicksal - über Training und Ernährung haben wir durchaus die Möglichkeit, großen Einfluss zu nehmen.

 

Fazit: Man kann nie stark genug sein – je stärker, desto besser.

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