Genau wie beim Thema Training kursieren auch im Bereich Ernährung mehr Halbwahrheiten als Wissen. Oft wird den unnötigsten / sinnlosesten Dingen die größte Bedeutung zugemessen. Man nimmt oft
unnötige Strapazen auf sich, in dem Glauben "je extremer, desto besser". Das ist jedoch weder nötig, noch gesund. Was für den Körperfettanteil und den Muskelaufbau zählt, ist schlicht die
Differenz zwischen zugeführter und verbrauchter Energie. Was für einen gesunden Lebensstil in Bezug auf Ernährung zählt, ist die Lebensmittelwahl und, was gerne vergessen wird, die
Lebensmittelvielfalt! Mir ist es wichtig, beides zu vereinen. Ich möchte klarstellen, dass ein Totalverzicht auf Schokolade, Chips, Pizza & Co. für niemanden nötig ist.
Aus diesem Grund bin ich Verfechter eines Prinzips, das als "Flexible Dieting" bekannt ist. Das bedeutet, dass je nach individueller Situation die Energiezufuhr (bzw. die Makronährstoffzufuhr)
festgesetzt wird.
Das Wundermittel an sich gibt es nicht. Genau so wenig wie es "böse" Lebensmittel gibt. Wieviel man wovon in welcher Situation essen kann - soll - darf, das hängt von zu vielen verschiedenen
Faktoren ab, um pauschale Aussagen treffen zu können.